Das Internet ist toll. Zufälligerweise lese ich da auf einer amerikanischen Website, daß es derzeit im Porsche Museum in Stuttgart eine Sonderausstellung zur Renngeschichte der Sportwagenmarke in Le Mans gibt. Und wo befand ich mich, als ich diese Zeilen las? Im Osterurlaub in der Nähe von Stuttgart.
Zufall? Schicksal? Fügung? Egal, die Familie wurde kurzerhand eingepackt und nach Zuffenhausen gekarrt. Wir waren die ersten Besucher am Karfreitagmorgen und konnten in Ruhe die Ausstellung anschauen.
Das Museum selber ist designmäßig schon eine Eins. Sehr clean, hell und reduziert, so daß die Exponate voll zur Geltung kommen.
Die Le Mans-Sonderausstellung präsentiert über 20 Originalfahrzeuge seit Beginn des Porsche-Engagements 1951. Auch der aktuelle 919 Hybrid, mit dem Porsche dieses Jahr an der Sarthé antreten will, ist im Museum zu sehen. Hier mal die Heckansicht:
Ich bleibe der Meinung, daß die Martini-Lackierung noch vor der Gulf-Lackierung das schönste Dress ist, welches ein Rennwagen tragen kann.
Am auffälligsten ist man aber mit der Schweinelackierung unterwegs. Als Enkel eines Metzgermeisters frage ich mich noch, ob das französischer oder deutscher Schnitt ist:
Und das mit der Downforce wird auch sehr plastisch illustriert:
Neben all den Rennwagen darf nicht unerwähnt bleiben, daß Porsche bereits vor Jahrzehnten das Hoverauto erfand:
Tolles Museum, tolle Ausstellung, die noch bis zum 13. Juli gezeigt wird. Am Le Mans-Wochenende vom 14. und 15. Juni wird im Museum das Rennen live übertragen und der Eintritt ist frei.
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