Manchmal habe ich das Gefühl, daß es in Berlin für alles ein Museum gibt, oder hat jemand von Euch in einer anderen Stadt schon ein Museum für ausrangierte Neonleuchtbuchstaben entdeckt?
Da war ich heute allerdings nicht, sondern in einem anderen interessanten Museum: im Berliner DDR Motorrad-Museum. Es existiert seit 2008 und präsentiert seither unter den S-Bahnbögen am Alexanderplatz auf einer Fläche von etwa 1000 Quadratmetern über 140 Motorräder, Roller und Mopeds der Hersteller MZ, Simson, IWL und EMW. Die Sammlung umfasst neben den Basismodellen viele Gespanne, Sport- und Rennmaschinen, Sonder- und Behördenfahrzeuge.
Das Museum ist wirklich mit sehr viel Liebe zum Detail aufgebaut. Neben den Maschinen findet sich auch viel Zubehör und Accessoires zu den jeweiligen Motorrädern und Rollern bis hin zu Blechtafeln, Zapfsäulen und einer Kinoecke mit zeitgenössischen Filmen.
Meinen beiden Nachwuchsmotorradfahrern und mir hat es sehr gut gefallen, der Eintrittspreis ist mit 6,50 € gerechtfertigt, allerdings kostet die Fotoerlaubnis 1,00 € extra. Geöffnet ist Montags bis Sonntags von 10-20 Uhr.
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