Der Norden von Berlin bildet – dem einen oder anderen Leser wird dies nicht verborgen geblieben sein – mein Tagesausflugsrevier mit dem Motorrad. Bei jeder Tour finde ich neue Lieblings-Streckenpassagen und versuche die immer wieder neu in anderen Streckenlayouts zu kombinieren. Letzten Montag unternahm ich folgende Rundfahrt um Eberswalde herum:
Anfahrend aus Berlin verliessen wir (die Gattin war das erste Mal als Sozia mit dabei) die A11 bei der Abfahrt Lanke und fuhren weiter nach Biesenthal, über das Sydower Fließ und Hohenfinow ging es weiter bis zum Schiffshebewerk Niederfinow. Es ist fast egal, wie man nach Niederfinow fährt, man erwischt immer eine nette Bergauf- oder Bergabpassage mit schönen Kurven. Die Sozia hatte auf jeden Fall gute Laune:
Dei weiterführende Strecke von Niederfinow über Liepe nach Oderberg ist zwar zum bolzen nicht geeignet, aber mäandert sich schön kurvig an Seen entlang und man hat auf jeden Fall was zum kucken.
Über die B158 ging es weiter nach Parstein zum Parsteiner See. An baden war hier nicht mehr zu denken, aber bei starken Winden beeindruckten uns die Windsurfer schon!
Weiter über Brodowin und Althüttendorf nach Joachimsthal, wo dann der Klassiker anstand, die Umfahrung des Werbellinsees. Auch diesmal fiel es mir schwer, mich an die Tempobegrenzungen entlang des Sees zu halten.
In Eichhorst machten wir Halt im Gasthaus zu Schorfheide. Der ist leider nicht zu empfehlen, daß Essen war überteuert und komplett geschmacksneutral. Zudem rochen wir nach verlassen des Gasthauses nach kaltem Küchenmief.
In Marienwerder überquerten wir nochmals den Oder-Havel-Kanal um dann hinter Prenden wieder auf die Aufobahn nach Berlin aufzufahren.
Insgesamt eine sehr nette Strecke, die knapp 120 km kann man in etwas über 2 Stunden fahren (die Anfahrt über die Autobahn nicht mit eingerechnet).
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