Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

Mein Motorrad

So groß die Vielfalt, so breit die Auswahl an Motorrädern, mir war sofort klar, welches Motorrad ich haben wollte. Noch bevor ich das erste Mal in der Fahrschule auf der Maschine saß (eine Yamaha XJ6 Diversion), wusste ich, daß meine Wahl auf eine BMW F650 GS fallen würde. Warum? Bauchgefühl, nix anderes!

So schön ich auch die klassischen Motorräder wie eine Triumph Bonneville oder eine Royal Enfield finde, ich brauchte ein Arbeitstier für den täglichen Gebrauch. Seit ich einen Führerschein habe fahre ich Zweirad. Angefangen mit einer 77er Vespa V50N über eine 73er V50 (133er Polini, Membran-Ansaugstutzen, polierte Überströme, Sportkurbelwelle und Bananenauspuff, ein Traum) bis zu meinem letzten „Daily Driver“, einer 2000er Vespa ET2 wurde immer Sommers wie Winter gefahren. Ich hasse ÖPNV, Autofahren in Berlin ist bocklos und obwohl ich einen Stellplatz im Büro habe, zog ich mir im Winter bei -12° lieber lange Männer, drei Pullis und die Snowboardjacke an und rollerte ins Büro bevor ich das Auto nahm.

Es musste also ein Motorrad werden, daß in diese Fußstapfen tritt. An der F650 schätze ich die Optik, die Doppelauspuffanlage sieht super aus, der Einzylinder-Bollersound macht Gänsehaut und sie ist super zu fahren. Letzeres konnte ich persönlich erst erfahren, als meine in der Garage stand, aber mein Freund Ingo – passionierter Zweiradfahrer und auch mal Besitzer einer F 650 GS Dakar – bestätigte mich in meiner Meinung.

Auf einer der gängigen Onlinebörsen fand ich dann meins, zwar dritte Hand, zehn Jahre alt, aber optisch wie aus dem Katalog, nur 16.700 km gelaufen zu einem super Preis. Nachteil: sie stand in Witten, von Berlin gerade nicht um die Ecke. Aber besagter Kumpel Ingo wohnt nicht weit davon entfernt und war gerne bereit, sich den Hobel mal anzuschauen. Der Besitzer führ sie als Zweitmotorrad, er besaß noch eine BMW 1200 GS, die er zumeist ausführte. Nach der Probefahrt meinte Ingo zu mir am Telefon: „Wenn Du sie nicht kaufst, nehme ich sie!“ Das war mir Bestätigung genug: zugeschlagen, Kauf abgewickelt und für schlappe 160,00 € nach Berlin spediziert. Großartig.

Daß sie dann erstmal ein paar Monate ungefahren in meiner Garage stehen musste, ist eine andere Geschichte. Dazu kommen wir aber ein anderes mal!

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Das ist der Hammar!

  1. Robert

    Da mag ich mich auch mal draufsetzen,:-)
    (liebäugel)

  2. Nur kucken, nicht anfassen! ;-))))

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